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Wer auf dem Jakobsweg wandelt und die bekannteste Route gewählt hat, den Camino Francés, sollte sich kurz hinter dem Örtchen Ventosa unbedingt eine Einkehr bei Bodegas Alvia gönnen. Hier, etwa 20 km westlich von Logroño, werden himmlische Weine produziert.
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Im Herzen des bekannten Anbaugebietes Rioja Alta bewirtschaftet das Weingut eine Fläche von gut 30 Hektar. Besonderer Stolz der Winzer sind die teilweise über hundertjährigen Rebstöcke – fraglos eine Rarität im Weinbau! Denn je älter eine Rebe, desto geringer der Ertrag. So gelten 30- oder 40-jährige Pflanzen meist als alt und unwirtschaftlich. Doch bei den Reben von Bodegas Alvia sieht das ganz anders aus.
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Die uralten Reben haben im Laufe der Jahrzehnte tiefe, weitverzweigte Wurzeln gebildet. Nicht nur, dass sie dadurch in den heißen Sommermonaten mit der Trockenheit besser zurechtkommen – auf diese Weise können die Stöcke auch mit mehr Mineralien versorgt werden. Und weil sich die Nährstoffe auf weniger Trauben verteilen, lassen sich aus diesen alten Reben qualitativ fantastische, exklusive Weine mit intensiven Aromen erzeugen.
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Angebaut werden die roten Sorten Tempranillo, Garnacha (außerhalb Spaniens besser bekannt als Grenache), Mazuelo (= Carignan) und Graciano. Hinzu kommen die beiden Weißen Malvasía und Viura, der in der Region auch Macabeo genannt wird. Dass die Ernte manuell erfolgt, ist für die Weinmacher von Bodegas Alvia selbstverständlich.
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Nach der Lese werden die Trauben im Weingut per Hand selektioniert – nur die besten werden weiterverarbeitet. Ausgebaut werden die Weine in Barriques aus französischer, ungarischer und amerikanischer Eiche.
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Das breite Sortiment umfasst sowohl Monovarietäten als auch Cuvées. Top-Produkt von Bodegas Alvia, natürlich streng limitiert, ist ein sortenreiner Tempranillo, vinifiziert aus Trauben von über hundert Jahre alten Rebstöcken. Die Abfüllung erfolgt ausschließlich in Magnum-Flaschen, wobei jede einzelne nummeriert und vom Önologen Alfredo Bernáldez signiert ist.
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